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- Juli/August
2010 -
Ein Wochenende in und
um Prag |
Trotz (oder gerade wegen) der Ankündigung
verstärkten Berta-Einsatzes auf der Sázava-Strecke habe ich diese Strecke
bereits am vergangenem Wochenende besucht. Leider hatte ich keine
Streckenkenntnis, weder als Fahrgast noch als Nebenherfahrer. So hieß es erst
mal nach "Karte und Kompass" zu starten. In Davle durfte ich als
erstes feststellen, daß dieser Bahnhof eine fotografische Herausforderung ist.
Gefällt das Ergebnis trotzdem?
An "Idyllischkeit" ist dieser Bahnhof allerdings ein -vielleicht der-
Höhepunkt dieser Strecke.
Sogar eine gepflegte Wandzeitung zum Thema Versuchsring
Velim verkürzt dem interessiertem Reisenden die Wartezeit.
Das nächste Motiv suchte und fand ich in Jílové u Prahy. Dieser Bahnhof ist
wie Davle noch mit Formeinfahrsignalen und den dazugehörigen Vorsignalen ausgerüstet.
Der nordöstliche "Teller" wird hier von 749 180-6 am Os 9057
passiert.
Nächster Haltepunkt war für mich der Bahnhof Týnec nad Sázavou.
Hier überraschte
mich mal wieder ein an einzelnen Tagen verkehrender "Motorzug".
Trotzdem wurde natürlich ein Sichtungsfoto dieser Fuhre angefertigt.
Wenig später fuhr dann 749 006-3 vor der Kulisse des JAWA-Werks
zur Kreuzung in den Bahnhof ein.
Auf Grund der Verspätung des Gegenzuges blieb nur Zeit für ein ganz kurzes
Schwätzchen mit dem Lokführer der kreuzenden 749 256-4.
Nun galt es die verbliebenen 10 Minuten Verspätung aufzuholen, dank einer
entsprechend rasanten Bremsung am Hp Prosečnice
blieb der begeisterte
Fotograf in einer kleinen Staubwolke stehen.
Spätestens nach der nächsten Kreuzung in Jílové war man wieder im Plan.
Dagegen ging mein Plan diesen Zug nochmal in Vrané nad Vltavou zu erwischen
nicht mehr auf.
Erst im arg gegenlichtigem Praha-Zbraslav konnte ich die
Kreuzung mit Os 19057 beobachten.
Ab und an unterlaufen halt auch den besten
"Navigationssystemen" ein paar kleine Fehler.
Mein Wunschmotiv in Vrané
konnte ich am Sonntag noch nachholen, hier das Ergebnis.
Zurück zum Nachmittag des Sonnabend, an dem ich dann hauptsächlich am
"Prager Semmering" unterwegs war, um Motive und Wege für den nächsten
Tag zu erkunden.
Der auf den ersten Blick sehr verwirrende Straßenknoten rund
um Praha-Smichov verlor dabei auch so langsam seinen Schrecken.
Und DAS Motiv
der Strecke 122 musste ich natürlich auch noch für mein Archiv
"einsammeln".
Wenig später dann in Praha-Jinonice ein Bild aus einer "anderen
Zeit"?
Ein folgender abendlicher Abstecher nochmals zur Sázava-Strecke brachte mir nur
ein nicht so tolles (weil ziemlich schattiges) Foto vom Viadukt in Zampach ein.
Die anschließende Quartiersuche gestaltete sich etwas schwierig, zu guter Letzt
bin ich im Hotel
"V Pivovaře" in Davle gelandet.
Nach dem dort genossenem sehr reichhaltigem Frühstück ging's am Sonntagmorgen
nach Praha-Jinonice.
Dort konnte ich auf Grund eines Schadens an der ČD-Brotbüchse
sogar noch ein Motiv früher als geplant "in Nullen und Einsen wandeln".
Daraufhin habe ich die eigentlich für den Nachmittag geplante
"Bergtour" vorgezogen und bin einmal Praha-Zličín - hl.n. a zpět
gefahren.
Hinzu war der Tw etwa zu 25% gefüllt, rückzu waren es gut und gerne 50%. Die
eigentlich reichlich bemessene Wendezeit im Hauptbahnhof
reichte auf Grund der
inzwischen fast halbstündlichen Verspätung nur für ein Foto vom M262.1117.
Wie auf der Internetseite des KŽC zu lesen ist, waren dies übrigens die ersten
Fahrten des frisch aufgearbeiteten Fahrzeugs.
Unterwegs gab es noch Sichtungen u.a von 745 702 und 745 501 (V100 RailTrans)
vor Containerzug,
749 039 (AŽD-Werbe-Bardotka) und einer 151 (könnte die 027
gewesen sein) im neuem Design.
Ein weiteres Fotos entstand dann am Nachmittag an der zastavka Praha-Stodůlky
(oder auch Hp Golfplatz genannt).
Angesichts der ehemals zwei sehr großzügig
angelegten Bahnsteige würde mich schon mal interessieren, was hier früher so
los war.
Abgeschlossen wurde das erfolgreiche Wochenende dann mit dem Foto des zweiten
Viadukts in der Ortslage Hlubočepy.
Dann ging es Dank eines funktionierenden Navigationssystems mitten durch Prag in
drei Stunden zurück in die Heimat.
Die Reiseauskunft der deutschen Bahn spuckt
dafür eine kürzeste Fahrzeit 4:30 aus ...
Die 56kb-Modemnutzer bitte ich wie immer um Nachsicht für den überlangen
Beitrag;
es ist schon immer eine Qual mit der (Aus-)Wahl der interessantesten
Fotos.
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